Was sind Mini LED und Micro LED Anzeigen?
Das Micro-LED-Konzept wurde erstmals im Jahr 2000 vorgestellt. Im Jahr 2017 wurde die Mini-LED als untergeordnete Form der Micro-LED als bahnbrechendes Produkt eingeführt und eröffnete offiziell ein neues Kapitel der Mini- und Micro-LED.
Die Definitionen von Mini/Micro-LED variieren in der Branche. Auf der einen Seite neigen Vorlieferanten und LCD-Display-Hersteller dazu, Mini-LED und Micro-LED über die Chipgröße, die formale oder Flip-Struktur und die Filmübertragung (substratlose Struktur) zu definieren. Auf der anderen Seite neigen die Hersteller großformatiger Displays eher dazu, Mini-LED und Micro-LED über den Pixelabstand und die Verpackungsmethode zu definieren.
I1. In Bezug auf den Pixelabstand werden Produkte mit einem Abstand von 2,5 mm oder weniger als Fine-Pitch definiert, was als Oberbegriff dient. Innerhalb des Fine-Pitch-Bereichs werden Produkte mit einem Pixelabstand von 0,4 mm bis 1 mm als Mini-LED definiert, während Produkte mit einem Pixelabstand unter 0,4 mm als Micro-LED bezeichnet werden .
LED-Anzeigen werden seit mehr als einem Jahrzehnt in kommerziellen Anwendungen eingesetzt. IMD verlängert die Lebensdauer der SMD-Lieferkette und dient als reibungsloser Übergang von SMD- zu Fine-Pitch-Produkten. Das Wachstum von COB ebnet den Weg für Mini- und Micro-LED-Produkte in der Zukunft.
3. in Bezug auf die Chipgröße. Mini-LEDs messen in der Regel weniger als 200 Mikrometer, während Mikro-LEDs bis zu 100 Mikrometer oder 0,004 Zoll klein sein können.
Marktkonkurrenz durch Mini & Micro-LED
Mit der Entwicklung von LED-Displays zum Fine-Pitch-Niveau verringert sich auch der Betrachtungsabstand erheblich, was die Anwendungsmöglichkeiten für Fine-Pitch-LED-Displays erweitert. LED-Anzeigen für den Innenbereich beginnen bei 4 mm, Fine-Pitch-Produkte beginnen bei 2,5 mm. Eine noch feinere Abstufung im Bereich von unter 1 mm wird LED-Displays auf den Verbrauchermarkt bringen und letztlich mit LCD- und Laserprojektionen auf dem TV-Markt konkurrieren.
Nehmen Sie das 108-Zoll-LED-Display als Beispiel (600*337,5 mm LED-Panels in einem 4×4-Panel-Array). Wenn der Pixelabstand P1,25, P0,62 und P0,31 beträgt, kann die Auflösung 2K, 4K bzw. 8K betragen. Gemäß der Rec. ITU-R BT.1769 Referenzstandard der ITU (International Telecommunication Union) beträgt der optimale horizontale Betrachtungswinkel bei dieser Auflösung 32°, 58° bzw. 96°, woraus sich ein optimaler Betrachtungsabstand von 4,17m, 2,02m bzw. 1,01m ergibt. Der oben genannte Betrachtungsabstand macht es möglich, dass LED-Displays in Wohnzimmern als Fernseher verwendet werden können. Der Betrachtungsabstand von 2,02m und 1,01m ist für den Wohnzimmerbereich der meisten Häuser geeignet. Wenn wir die Auflösung von 2K- und 4K-LCD-Fernsehern in Pixelabstände von 53-Zoll-LED-Bildschirmen umrechnen, stellen wir fest, dass der Pixelabstand von 2K-LCD-Fernsehern zwischen 0,6 mm und 1,2 mm und der Pixelabstand von 4K-LED-Fernsehern zwischen 0,3 mm und 0,5 mm liegt. Bislang haben SONY, Samsung und andere Display-Hersteller großformatige Mini/Micro-LED-Displays mit einer Größe von bis zu 120 Zoll auf den Markt gebracht, die auf einem modularen Design basieren. Sieht man einmal von ihrem horrenden Preis ab, sind diese Produkte perfekt für den Einsatz im Wohnzimmer geeignet.
