led display scan mode

Der Scan-Modus, auch Scan-Rate oder Scanning Driving genannt, bezieht sich auf die Anzahl der LED-Pixel, die mit einem einzigen Treiber-IC verbunden werden können. Jedes Pixel ist mit einem Pin des Treiber-ICs auf der Platine verbunden. Die Anzahl der Treiber, die auf einem Leiterplattendesign benötigt werden, um den Pixelabstand zu beleuchten, bestimmt den Scantyp.

Zwei Arten von Scan-Modi:

1. Statisches Scannen:

Bei der statischen Abtastung wird eine „Punkt-zu-Punkt“-Steuerung vom Ausgang des Treiber-ICs zu den Pixeln realisiert.

2. Dynamisches Scannen:

Bei der dynamischen Abtastung wird eine „Punkt-zu-Spalte“-Steuerung vom Ausgang des Treiber-ICs zu den Pixelpunkten implementiert.

Mehrere Faktoren, darunter der Typ und die Leistung des Treiber-ICs, die Bildwiederholfrequenz, die Graustufen und der Pixelabstand, beeinflussen direkt das Scan-Design.
scan mode led driving IC
Ein einzelner Treiber-IC hat 16 Pins Ausgang und kann maximal 16 LED-Chips ansteuern. Im statischen Ansteuerungsmodus können alle LEDs auf dem LED-Modul gleichzeitig von dem IC angesteuert werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Scanrate des LED-Bildschirms

Statisch: Ein Single-Driver-IC hat 16 Pins und kann maximal 16 LED-Chips ansteuern. Im statischen Ansteuermodus können alle LEDs des LED-Moduls gleichzeitig von dem IC angesteuert werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.

1/2 Scan: Im 1/2 Scan-Modus steuert der IC jeweils einen Satz von 1/2 LEDs auf dem Modul an und schaltet anschließend auf einen anderen Satz von 1/2 LEDs um.

1/4-Scan: 1/4 der LEDs auf dem Modul werden vom IC auf einmal angesteuert, und beim nächsten Mal werden weitere 1/4 LEDs angesteuert.

Nehmen wir als Beispiel ein 1/45 Scan P1.875 Design mit der LED und dem Treiber-IC auf derselben Seite:

Modulgröße:300×168,75mm; Pixelauflösung: 160×90=14.400 Punkte.

Jede LED enthält 3 Farbchips (1R1G1B), so dass insgesamt 14.400×3=43.200 Farben in einem LED-Modul enthalten sind.

Mit dem 1/45-Scan-Modus müssen nur 43.200/45 =960 Farben jedes Mal beleuchtet werden.

Da jeder Treiber-IC 16 Pins hat, beträgt die Gesamtanzahl der benötigten Treiber-ICs für ein Modul 960/16 = 60 Stück (2o Stück für die Farbe Rot; 20 Stück für die Farbe Grün; 20 Stück für die Farbe Blau)

treiber ic led display diagram visionpi

Warum ist der dynamische Fahrmodus so wichtig?

Ein statisches Treiberdesign (P1.875) würde 2700 16-Kanal-Treiber-ICs und Stromeinstellwiderstände erfordern. Das führt zu einer höheren Anzahl von Leiterplattenschichten und Kosten. Andererseits ist die Helligkeit viel höher, aber auch der Strom ist zu hoch.

Bei der dynamischen Ansteuerung wird ein einziger Treiber-IC verwendet, um mehr LEDs zu aktivieren. Dadurch wird Platz auf der Leiterplatte gespart und das Budget sowie das Layout des Treiber-ICs optimiert. Wenn Sie jedoch eine hohe Bildqualität anstreben, müssen Sie einen Kompromiss zwischen hohen Graustufen und hoher Scanrate eingehen. Folglich erfordert ein kleinerer Abstand mehr Zeitmultiplexing im Design. Bei P2,5-Displays wird in der Regel ein Zeitmultiplexing von 1:16 eingesetzt, während bei Displays mit einem Abstand von 2 mm und darunter ein Zeitmultiplexing von über 1:16 erforderlich ist.

Scanmodus, Helligkeit, Bildwiederholfrequenz und Graustufe

Je niedriger die Scanrate ist, desto besser ist die Leistung und desto teurer wird es sein.
  • Helligkeit

    Je höher der Scan, desto mehr LED-Pixel muss ein Treiber auf einmal beleuchten. Die Helligkeit verdoppelt sich im Vergleich zu einem 1/2-Scan, und bei einem 1/4-Scan verdoppelt sich die Helligkeit im Vergleich zu einem 1/8-Scan. Wenn eine hohe Helligkeit nicht unbedingt erforderlich ist, kann die Helligkeit jedoch durch eine experimentelle Anpassung der Software reduziert werden. In einigen Fällen erfordert die LED-Anzeige für den Außenbereich mit feinem Pixelabstand eine sehr hohe Helligkeit von 6000-10000nits. Die hellen Golddraht-LEDs können die erforderliche Helligkeit in einem niedrigeren Scan-Modus (1/13 Scan 1/16 Scan) liefern.

Hochbrillantes Outdoor-LED-Display Visionpi

  • Stromverbrauch

    Eine Erhöhung der Scanrate führt zu einem höheren Stromverbrauch. Eine einfache Formel gibt diesen Zusammenhang genau wieder: Ein 1/8-Scan verbraucht beispielsweise doppelt so viel Strom wie ein 1/16-Scan. Auch der Strom ist ein begrenzender Faktor. In Zukunft könnten die Hersteller den Strom reduzieren und damit sowohl den Stromverbrauch als auch die Helligkeit verringern .

energiesparendes led-display visionpi

  • Aktualisierungsrate

    Die Bildwiederholfrequenz eines Bildschirms wird in Hertz (Hz) angegeben und gibt an, wie oft das Bild pro Sekunde aktualisiert wird. Wenn die Anzahl der Abtastzeilen verdoppelt wird, verdoppelt sich die Zeit, die benötigt wird, um alle LEDs zu beleuchten, und die Bildwiederholfrequenz halbiert sich. Wenn Sie also die Anzahl der Zeitmultiplexer in einem Design erhöhen, wird es schwieriger, eine hohe Aktualisierungsrate zu erreichen. Eine Verringerung der Abtastrate führt zu einer Verringerung der Bildwiederholrate und vice versa. Aber auch das Leiterplattendesign und der Typ des Treiber-ICs beeinflussen die Bildwiederholrate. Der Einsatz eines Treiber-ICs mit eingebettetem SRAM kann die Bildwiederholrate erhöhen, indem er die für die Übertragung von Graustufendaten benötigte Zeit verringert. Wenn der Treiber-IC die GCLK-Multiplikatortechnologie unterstützt, muss die Aktualisierungsrate verdoppelt werden.

Die Wahl eines Scan-Modus für ein LED-Display ist eine wichtige Entscheidung, die von verschiedenen Faktoren wie Helligkeit, Stromverbrauch, Bildwiederholfrequenz und Kosten abhängt. Ein höherer Scanmodus ist nicht immer besser, ein niedrigerer auch nicht. Das Ziel ist es, einen optimalen LED-Bildschirm zu entwerfen, der die gewünschten Spezifikationen erfüllt.

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